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Die Umfrage

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Homeoffice war in der Sozialen Arbeit lange kein Thema. Sozialarbeit wurde im Büro, im Außendienst oder in einer Einrichtung ausgeübt – und Elemente „mobilen Arbeitens“ waren allenfalls als Hausbesuch oder im Rahmen aufsuchender Ansätze denkbar. Corona hat das verändert – nicht überall, aber in sehr vielen Betrieben/Dienststellen wurde und wird jetzt „sozial“ auch „von zuhause aus“ gearbeitet.

Doch noch viel zu selten werden die Konsequenzen für Kollegialität, Belastungsempfinden oder Kontakte zu NutzerInnen angemessen in den Blick genommen.
Damit stellen sich berufspolitische und arbeitsorganisatorische  Fragen, die ver.di als Fachgewerkschaft für Soziale Arbeit anpacken will.

Deshalb hat die Fachgruppe Erziehung, Bildung und soziale Arbeit in den ver.di-Bezirken Westfalen und Ruhr-West im Winter 2021/22 eine Online-Umfrage durchgeführt . Am 28. Februar 2022 wurde der Online-Fragebogen vom Netz genommen – bis dahin  1.338 Kolleginnen und Kollegen aus mehreren Bundesländern an der Befragung teilgenommen.

Einige bemerkenswerte  Ergebnisse sind in >>> dieser Übersicht schon zusammengefasst. Aber damit wollen wir es nicht bewenden lassen, denn eine Umfrage macht man nicht „nur so“ … sie muss Konsequenzen haben. Und über diese Konsequenzen wollen wir uns am 8. Februar 2023 mit euch unterhalten.

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Die Umfrage wurde wissenschaftlich begleitet und ausgewertet von Silke Völz vom INSTITUT ARBEIT UND TECHNIK in Gelsenkirchen:
iat.eu
Vielen Dank für die Unterstützung und gute Zusammenarbeit!

 

Die Fachtagung

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Die Fachtagung
Digitalisierung (in) der Sozialarbeit?!
Vom «OB» zum «WIE»
fand am 8. Februar 2023 im
Gewerkschaftshaus Essen statt.

Veranstalter waren das  INSTITUT ARBEIT UND TECHNIK • IAT in Gelsenkirchen sowie die Fachgruppe Erziehung, Bildung und soziale Arbeit in den ver.di-Bezirken Westfalen (Dortmund) und Ruhr-West (Essen).
Die Tagung ist hervorgegangen aus der >>> Onlineumfrage, die
im Winter 2021/2022 durchgeführt wurde.

Die Vorbereitungsgruppe der Tagung und der Umfrage (von links): Jörg Bitter (Personalrat Stadt Dortmund, ver.di Westfalen) Silke Völz (Institut Arbeit und Technik), Monya Buß (ver.di Ruhr-West), Christian Uhl (Personalrat Stadt Essen, ver.di Ruhr-West)

40 Kolleginnen und Kollegen aus mehreren Bundesländern haben an der Tagung teilgenommen. Hier zwei Videos mit Statements von Tagungsteilnehmer/innen sowie den Resümees der drei Referentinnen der Tagung:

>>>Video 1 mit dem Resümee von Silke Völz , IAT und einigen Statements von Tagungsteilnehmer/innen (6 min. 14 sek.)
>>>Video 2 mit den Resümees von Prof. Caroline Richter (Evangelische Hochschule Bochum) und Pamela Strutz (ver.di NRW) sowie weiteren Statements von Tagungsteilnehmer/innen (6 min. 19 sek.)

Aus Gründen des Datenschutzes  werden die beiden Videos nicht direkt auf dieser Seite eingebunden. Mit dem Klick auf die beiden obigen Links verlassen Sie daher diese Seite und folgen dem Link zu Youtube.

Diese Wortwolke hat sich im Verlauf der Diskussionen während der Tagung entwickelt

>>>   Programm der Fachtagung pdf 139 KB
>>>  Tagungsbericht
pdf 630 KB

Über diese Webseite

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„Die Digitalisierung der Kommunalverwaltung verbessert den Service für Bürgerinnen und Bürger. Und sie beschleunigt interne Abläufe und Arbeitsprozesse.“
… heißt es beim >>> Deutschen Städtetag
Und in einer vom Deutschen Landkreistag und dem Deutschen
Städtetag unterstützten >>> PROGNOS-Studie heißt es:
„Klassische Handlungsfelder sind dabei Mobilität und Verkehr, Wirtschaft und Tourismus, Gesundheit und Soziales, Bildung, Wissenschaft und Kultur sowie Umwelt.“

Verbesserung“, „Beschleunigung“ … das liest sich auf den ersten Blick gut. Aber auf den zweiten Blick stellen sich Fragen:
Was unterscheidet die Information über die Öffnungszeiten von Ämtern oder die Bereitstellung von Onlineformularen von der Inobhutnahme eines Kindes nach § 42 SGB VIII?
Wo verläuft die Grenze zwischen Abläufen, die nach „Schema F“ abgewickelt werden können, und einem „Verwaltungsakt,“ bei dem menschliche Konflikte bearbeitet und „gelöst“ werden müssen?
Zugespitzt gefragt:
Ist eine „Inobhutnahme“ ein Service, der als „Arbeitsprozess“ mit digitalen Instrumenten beschleunigt werden kann?
Die Zuspitzung soll zeigen, dass hier zunächst Fragen zu stellen sind und dass die Antworten auf diese Fragen einer vertieften Diskussion bedürfen.
Vor diesem Hintergrund ist diese Webseite als ein wachsendes Projekt entstanden, das eben diese Fragen auf die Tagesordnung stellen und all’ diejenigen zusammenbringen will, die an fundierten Antworten interessiert sind.
Bislang (April 2023) besteht das Projekt aus drei miteinander verschränkten Modulen:
Mit einer >>> Onlineumfrage im Winter 2021/222 fing es an.
Es folgte im Februar 2023 eine >>> Fachtagung unter dem Thema
Digitalisierung (in) der Sozialarbeit?!
Vom «OB» zum «WIE»
Aus der Fachtagung schließlich ging die „Dortmund-Essener Erklärung zur Digitalisierung in der Sozialarbeit“ hervor, die wir hiermit zur Diskussion stellen.

Die Emailadressen und Namen, die wir auf diesem Wege erhalten, werden wir nur zur weiteren Information über die weitere Entwicklung dieses Projektes verwenden.
Auch wenn Sie die Erklärung unkommentiert lassen, aber über die weitere Entwicklung informiert werden möchten, schicken Sie uns gerne Ihre Mailadresse Kontaktadresse im >>> Impressum.

Diese Webseite, die Umfrage, die Fachtagung und die „Erklärung …“ sind Ergebnisse der Zusammenarbeit des „Institut Arbeit und Technik • IAT“ in Gelsenkirchen mit der Fachgruppe Erziehung, Bildung und soziale Arbeit in den ver.di-Bezirken Westfalen (Dortmund) und Ruhr-West (Essen)